Ein Patient im Beratungsgespräch mit einer Zahnärztin in moderner Zahnarztpraxis.

Finden Sie sich hier wieder? Sie fühlen sich chronisch erschöpft. Migräneanfälle häufen sich. Sie spüren, dass etwas nicht stimmt. 

Sie finden aber keine Antworten auf Ihre Fragen? Die finden Sie möglicherweise dort, wo niemand sie vermutet:– im Kieferknochen. Es geht um ein Krankheitsbild mit zwei bekannten Bezeichnungen:

  • FDOK: Fettig degenerative Osteonekrose
  • NICO: Neuralgie induzierende Kavitäten bildende Osteonekrose

Auf dieser Seite bleiben wir bei dem aktuell gängigen Begriff der FDOK.

Die FDOK (und wir bleiben hier bei den Abkürzungen) ist ein oft stilles Krankheitsbild – ohne auffällige Schmerzen, aber mit gravierenden Auswirkungen auf den gesamten Körper.


Chronische Entzündungen entdecken und behandeln:

Mit einer gezielten Diagnose und Behandlung können wir einen Weg aus der Unsicherheit schaffen. Erfahren Sie, wie wir Ihnen helfen können, um Ihre Gesundheit und Lebensqualität spürbar zu verbessern.
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In den folgenden Abschnitten erfahren Sie, was Störfelder wie FDOK sind. Wir erklären Ihnen, welchen Einfluss sie auf Ihre Gesundheit haben und wie wir sie diagnostizieren und behandeln. Sollten Ihnen Begriffe oder Zusammenhänge unklar sein – melden Sie sich gern jederzeit bei uns in der Praxis.

Digitale Röntgentechnik: Patient bei der Panorama-Aufnahme in moderner Zahnarztpraxis.

Was sind FDOK? Störfelder erklärt

Zusammengefasst sprechen wir über sogenannte Osteolysen im Kieferknochen. Im gesunden Körper ist die Osteolyse ein natürlicher Vorgang im Rahmen des normalen Knochenumbaus. Dabei steht der Knochenabbau durch Osteoklasten in einem ausgewogenen Verhältnis zum Knochenaufbau.

Zu den krankhaften Osteolysen zählen chronische Entzündungen im Kieferknochen wie FDOK und NICOS.

FDOK beschreibt eine chronische Entzündung des Kieferknochens, bei der anstelle des gesunden Knochens fettig degeneriertes Gewebe entsteht. Diese Veränderungen bleiben oft unentdeckt, da sie in herkömmlichen Röntgenbildern kaum sichtbar sind.

Typische Ursachen für Störfelder im Kieferknochen:

  • Knochennekrosen durch Bakterien oder Parasiten.
  • Wurzelkanalbehandelte Zähne und nervtote Zähne.
  • Nährstoffmängel wie Vitamin-D-Defizite.
  • Stress oder eine ungesunde Lebensweise.
  • Zähne mit verringerter Vitalität und beginnender Wurzelresorption.
  • Chronische Pulpitis oder Pulpengangrän (unterschiedliche Stadien einer Erkrankung des Zahnmarkes/der Pulpa).
  • Galvanismus durch Mundmetalle.
  • Unverträgliche Materialien, die Allergien und Sensibilitäten verursachen.
  • Folgen chirurgischer Eingriffe (nekrotisches Gewebe, Fremdkörper, Wurzelreste).
  • Fehlanlagen von Zähnen und Zahnreihen.
  • Nicht vollständig durchgebrochene, verlagerte Zähne.
  • Bissanomalien und Fehlkontakte.
  • Narben.

Lokale Veränderungen im Kieferknochen können zu neurologischen Beschwerden führen. Typische Symptome sind diffuse Gesichtsschmerzen, Kopfschmerzen oder Migräne.


Unklare Beschwerden?

FDOK ist auf herkömmlichen Röntgenbildern kaum zu erkennen. Durch Blutanalysen, den Einsatz von 3-D-Röntgen (DVT) und innovativer Ultraschalltechnologie erkennen wir Entzündungen präzise und frühzeitig.
Finden Sie heraus, ob Störfelder im Kieferknochen die Ursache sein könnten. Vereinbaren Sie Ihren Termin in Suhl unter

Patient beim Zahnarzt: Vorbereitung einer Blutentnahme in der Zahnarztpraxis.

Langfristige Folgen chronischer Entzündungen und Störfelder im Kieferknochen

In der ganzheitlichen Zahnmedizin gehen wir davon aus, dass jede chronische Krankheit störfeldbedingt sein kann. Dabei kann jede Stelle des Körpers zu einem Störfeld werden.

Einfach gesagt:
Störfelder lösen permanent minimale Reize aus. Diese Reize belasten sämtliche Regelkreisläufe im Organismus negativ. Für den Patienten ist dieses Störfeld nicht zu spüren – wir sprechen hier von der stummen Entzündung, der silent inflammation.

Chronische Entzündungen im Organismus – und damit auch Störfelder – führen zu einem deutlichen Anstieg bestimmter Entzündungsparameter. Das ist der Grund, warum eine umfassende Blutanalyse zur Standarddiagnostik unserer Praxis gehört.

Die bekanntesten Entzündungsparameter:

  • Histamin
  • Hochsensibles C-reaktives Protein
  • TNF und IL-1 (Monozyten/Makrophagen)
  • AK (IgM, IgA > B-Lymphozyten/Plasmazellen)
  • Chemokine wie CCL5 (RANTES)
  • Interleukine wie IL-1Ra, IL-2, IL-4, IL-6, IL-8, IL-10

Gern erklären wir Ihnen in unserer Zahnarztpraxis in Suhl die Zusammenhänge. Was Sie jetzt schon wissen sollten: Chronische Entzündungen können sich auf den gesamten Organismus auswirken. Das heißt nicht, dass jede Entzündung automatisch bestimmte Ereignisse auslöst – aber die Risiken steigen in jedem Fall:

  • Knochen
    • Parodontitis
    • Periimplantitis
    • Osteoporose
  • Immunsystem
    • Verstärkung lokaler Entzündungen
  • Nervensystem
    • Depression
    • Schlafstörungen
  • Hormonsystem
    • Infertilität
    • Libidoverlust
    • Insulinresistenz
  • Gefäßendothel
    • Arteriosklerose
    • Schlaganfall
  • Fettgewebe
    • Kachexie
    • Fettstoffwechselstörung
  • Muskel
    • Myalgien (Muskelschmerzen)
  • Schleimhaut/Haut
    • Frühgeburten durch Kollagenabbau
    • Wundheilungsdefekte
    • Parodontitis
Gut zu wissen

Auch Schwermetalle sind potenzielle Ursachen für Störfelder im Kieferknochen. Daher gibt es bei uns schon lange keine Füllungen mehr aus bleihaltigem Amalgam. Erst seit dem 1. Januar 2025 darf Amalgam laut einer EU-Verordnung grundsätzlich nicht mehr zur zahnärztlichen Behandlung verwendet werden. Erfahren Sie mehr zum Thema amalgamfreie Füllungen in der ganzheitlichen Zahnarztpraxis in Suhl.

Zahnärzte betrachten Röntgenbilder in moderner Zahnarztpraxis.

Behandlungs­möglichkeiten bei Störfeldern wie FDOK

Die Behandlung von Störfeldern im Kieferknochen erfordert Erfahrung, Präzision und eine ganzheitliche Herangehensweise. In unserer Praxis in Suhl setzen wir auf zeitgemäße Techniken und ganzheitliches Wissen.

Das Ziel: Entzündungen gezielt zu beseitigen und die Heilung optimal zu unterstützen.

Unsere Behandlungsschritte einfach erklärt

  • Gründliche Ausräumung: Das erkrankte Gewebe wird präzise entfernt, um den betroffenen Bereich zu reinigen und die Entzündung zu stoppen.
  • Ozontherapie: Zur Desinfektion der behandelten Stellen setzen wir Ozon ein, um Keime effektiv zu reduzieren und die Wundheilung zu fördern.

Einsatz von PRF-Membranen: PRF (Platelet Rich Fibrin), hergestellt aus Ihrem Eigenblut, wird in das Zahnfach eingebracht, um die Heilung zu beschleunigen und das Gewebe zu regenerieren.

Platelet Rich Fibrin wird aus dem eigenen Blut gewonnen.

Es enthält wertvolle Wachstumsfaktoren, die die Heilung unterstützen und die Regeneration des Gewebes fördern. Erfahren Sie hier mehr zum Thema Knochenaufbau mit Eigenblut.

Ganzheitliche Behandlung vor Ort in Suhl 

Wir verbinden biologische Zahnmedizin mit modernen schulmedizinischen Ansätzen für nachhaltige Heilung:

  • Minimalinvasive Therapie
    Schonende Ausräumung der betroffenen Bereiche und Verwendung von PRF-Membranen für eine optimale Wundheilung.
  • Regionale Expertise
    Unser erfahrenes Team in Suhl hat sich auf die Diagnose und Behandlung von FDOK spezialisiert – ein Kompetenzzentrum für Ihre Zahngesundheit in der Region.
  • Individuelle Nachsorge
    Wir begleiten Sie langfristig mit einer gezielten Unterstützung Ihrer Gesundheit, etwa durch Mikronährstoffe und präventive Maßnahmen.

Wurzelbehandelte Zähne: Risikofaktor für krankhafte Osteolysen im Kieferknochen?  

Wurzelbehandelte Zähne werden in der biologischen Zahnmedizin als potenzielle chronisch-entzündliche Herde betrachtet. Sie können sowohl lokal im Kieferknochen als auch systemisch im gesamten Körper gesundheitliche Probleme verursachen:

  • Wurzelbehandelte Zähne können chronische Entzündungen verursachen, die zur Bildung von Störfeldern im Kieferknochen führen.
  • Bakterien und deren Toxine verbleiben oft im Wurzelkanalsystem, was entzündungsfördernde Mediatoren wie RANTES, TNF-α und IL-1 freisetzt.
  • Diese Stoffe können systemische Beschwerden hervorrufen. Zudem können Schwefelverbindungen und allergene Bestandteile der Wurzelfüllmaterialien die Immunantwort verstärken.
  • Nach der Extraktion wurzelbehandelter Zähne kann es aufgrund entzündlicher Prozesse oder einer gestörten Durchblutung zu einer unvollständigen Heilung kommen, was ebenfalls die Bildung von FDOK begünstigt.

Lesen Sie hier mehr zur Wurzelbehandlung in Suhl: Wege in der ganzheitlich-biologischen Zahnmedizin. 

Zahnarzt erklärt digitales Röntgenbild in moderner Zahnarztpraxis.

Warum Prävention entscheidend ist

FDOK und NICO lassen sich häufig vermeiden, wenn bei Zahnentfernungen und der Nachsorge achtsam vorgegangen wird. Mit präventiven Maßnahmen können wir das Risiko von chronischen Entzündungen im Kieferknochen deutlich reduzieren und Ihre Gesundheit langfristig schützen.

Unsere präventiven Ansätze:

  • Biologische Zahnentfernung: Minimalinvasive Techniken, die das umliegende Gewebe schonen. Gründliche Reinigung des Zahnfaches, um Restinfektionen zu vermeiden.
  • Einsatz von PRF-Membranen: Förderung der Wundheilung durch Eigenblutmembranen, die Entzündungen entgegenwirken.
  • Mikronährstoffe für die Heilung: Individuell abgestimmte Nährstoffempfehlungen (z. B. Vitamin D) zur Unterstützung der Wundheilung.
  • Regelmäßige Kontrollen: Mit moderner Diagnostik wie 3-D-Röntgen können wir potenzielle Probleme frühzeitig erkennen und behandeln.

Sie haben unklare Beschwerden oder konkrete Fragen?
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Wissen kompakt Fragen und Antworten

Was ist der Unterschied zwischen FDOK und NICO?

FDOK beschreibt fettig degenerative Veränderungen im Kieferknochen, während NICO besonders durch die Freisetzung von Entzündungsmediatoren neurologische Beschwerden hervorrufen kann. Heute sehen wir die Begriffe eher als Synonyme.

 

Wie bemerke ich, ob ich Störfelder im Kieferknochen habe?

Oft gibt es keine Schmerzen; aber systemische Beschwerden wie chronische Erschöpfung, Migräne oder Autoimmunreaktionen können darauf hindeuten.

Welche Untersuchungsmethoden kommen zum Einsatz?

Wir nutzen Blutanalysen und modernste Diagnostik wie 3-D-Röntgen (DVT) und Ultraschallverfahren (CaviTAU), um die betroffenen Bereiche präzise zu erkennen.

Ist die Behandlung schmerzhaft?

Nein, unsere Verfahren sind minimalinvasiv und erfolgen unter lokaler Betäubung.

Wie unterstützt PRF die Heilung?

PRF (Platelet Rich Fibrin) enthält Wachstumsfaktoren aus Ihrem Eigenblut, die die Heilung beschleunigen und das Gewebe regenerieren.

Was kostet die Behandlung?

Die Kosten hängen vom Umfang der Behandlung ab. Wir beraten Sie transparent und individuell.

Kann FDOK unbehandelt gefährlich werden?

Ja, die systemischen Auswirkungen wie chronische Entzündungen können langfristig ernste gesundheitliche Probleme verursachen.

Wie kann ich Störfeldern vorbeugen?

Durch biologische Zahnentfernungen, gute Nährstoffversorgung und eine sorgfältige Nachsorge können Sie das Risiko erheblich reduzieren.

Bieten Sie eine Nachsorge nach Zahnentfernungen an?

Ja, unsere präventiven Maßnahmen wie die Verwendung von PRF-Membranen minimieren das Risiko von Entzündungen.

Wie kann ich einen Termin vereinbaren?

Rufen Sie uns an, um Ihre Beschwerden abklären zu lassen.